Freie Schulen sind in erster Linie Schulen in freier Trägerschaft, also Privatschulen. In unserem Fall ist der Verein „NALA Naturschule im Renchtal e.V.“ der Träger.
Freie Schulen bestimmen ihre konzeptionelle Ausrichtung selbst und orientieren sich dabei am Bildungsplan des Bundeslandes. Sie finanzieren sich über ein monatliches Schuldgeld, Spenden und staatliche Zuschüsse.
Wir sehen in der Natur einen Lernraum, der in seiner Fülle und Lebendigkeit alle Voraussetzungen bietet, sodass Kinder in ihrem ganzen Wesen und in ihren Potentialen aufblühen können.
Die klassischen Lerninhalte der Grundschule werden in, von, mit und über die Natur erworben. Die Struktur orientiert sich dabei an der Lernfreude der Kinder.
Nach neurowissenschaftlichen Erkenntnissen ist die Lernfreude der Schlüssel für nachhaltiges Lernen. Lebenspraktische Erfahrungen sammeln die Kinder im Wald, auf der Wiese, bei Besuchen und in den eigenen gut ausgestatteten, freundlichen Räumlichkeiten der Schule. In dem naturbezogenen Lernumfeld ist eine Balance zwischen Bewegung und Ruhe gegeben. Dieses Lernklima kommt auch bedürfnisstarken Kindern (z.B. mit AD(H)S, Hypersensibilität) zu Gute, die bei uns ebenfalls herzlich willkommen sind.
Unser Anliegen ist es unter anderem auch, den Kindern, die aus dem Waldkindergarten kommen, ein gewohntes Umfeld (Natur) zu erhalten und somit eine sanfte Brücke zwischen Kindergarten und Schule zu ermöglichen.
Die Eröffnung ist – in Abhängigkeit von der Konzeptgenehmigung und der Standortfindung – im September 2023 geplant. Das pädagogische Konzept ist derzeit noch in Prüfung durch das Regierungspräsidiums Freiburg.
Die NALA steht zunächst Schülerinnen und Schülern von der ersten bis zur vierten Klasse offen. Die Gruppen sind altersübergreifend. Eine Sekundarstufe ist langfristig geplant.
Wir möchten mit einer Gruppe von etwa 12 Kindern beginnen. Perspektivisch darf eine weitere Gruppe entstehen. Die Schulgemeinschaft soll überschaubar und persönlich bleiben.
Wir nutzen gezielt den Begriff Lernbegleiter statt Lehrer, da sie Seite an Seite mit den Kindern arbeiten. Sie sind vertraut mit der Naturpädagogik und verfügen über Kompetenzen im Umgang mit bedürfnisstarken Kindern (z.B. mit AD(H)S, Hypersensibilität).
*Mit der Schreibweise der männlichen Form sind selbstverständlich alle Geschlechter gemeint.
Die Gruppe wird von einem Lernbegleiter mit zweitem Staatsexamen und zusätzlich einer pädagogischen Fachkraft begleitet.
Du kennst jemanden, der diese Aufgabe mit Herzblut umsetzen könnte oder fühlst dich selbst angesprochen? Dann melde dich sehr gerne direkt bei uns. (hallo@nala-naturschule.de)
Die Betreuungszeiten sind von 7.30Uhr bis 14 Uhr. Die festen Lernzeiten sind von 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr. Im Anschluss an die Lernzeit findet ein gemeinsames Mittagessen statt.
Bei weiterem Betreuungsbedarf unterstützen wir bei der individuellen Lösungsfindung.
Die Kinder dürfen morgens im Freispiel ankommen. In der Gemeinschaft wird anschließend der Tag um 8.30 Uhr im Kreis begonnen. Hier ist Raum für Austausch und Impulse der Kinder und Lernbegleitenden, aber auch für die individuelle Tagesplanung. Dann beginnt die Lernzeit, in der die Kinder sich ihren Projekten widmen können und von den Lernbegleitern unterstützt und angeregt werden. Während der Lernzeit findet noch eine Vesperpause statt. Am Ende des Vormittags hält die Gruppe nochmals inne und reflektiert die Erlebnisse der vergangenen Stunden. Ein gemeinsames Mittagessen rundet den Schultag ab.
Passend zu den jeweiligen Projekten und Themen finden an besonderen Tagen Besuche (u.a. von Experten) und Ausflüge statt.
Ansonsten setzt sich der Tagesrhythmus konstant fort und vermittelt den Kindern dadurch Verlässlichkeit.
Die klassischen Lerninhalte der Grundschule werden in, von, mit und über die Natur erworben. Kompetente Lernbegleiter gehen mit den Kindern in liebevolle und vertrauensvolle Beziehungen und setzen inhaltliche Impulse. Unsere Naturpädagogik ist inspiriert von Maria Montessori, Rudolf Steiner (Waldorfpädagogik), Rebecca Wild, Jon Young et. al. (Wildnispädagogik/Coyote Teaching). Entsprechend anregende Lernmaterialien stehen den Kindern in Innen- und Außenräumen zur Verfügung.
Die NALA-Grundwerte „Naturnah, Lebendig und Achtsam“ begleiten die Lernerfahrungen.
Die Lernbegleiter und Kinder selbst dokumentieren die Lernprozesse und Inhalte in einem Portfolio. Benotung findet bei uns nicht statt.
Als neu gegründete Privatschule erhalten wir erst nach drei Jahren staatliche Unterstützung pro Schüler. Aus diesem Grund wird ein monatliches Schulgeld erhoben. Die Höhe orientiert sich an den finanziellen Möglichkeiten der Familie, denn wir wollen prinzipiell allen Kindern den Zugang zu den Naturschule ermöglichen. Die Naturschule finanziert sich zu dem Schulgeld über Spenden, Kooperationen und Sponsorpatenschaften.
Schulkind, Lernbegleiter und Familien erleben sich als Gemeinschaft. Gemeinsam feiern wir die Höhepunkte des Schuljahres wie z.B. Einschulungsfeier, Abschiedsfeier, Jahreskreisfeste. Neben den Festlichkeiten trifft sich die Gemeinschaft in regelmäßigen Abständen um die Schulprozesse anzupassen und zu optimieren. Praktische anfallende Arbeiten werden gemeinschaftlich organisiert, wobei sich jeder mit persönlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten einbringen darf.
Unser Ansatz ist es, die Kinder bei ihren eigenen Interessen und Bedürfnissen abzuholen und dabei den Lerninhalt bei der Umsetzung der persönlichen Projekte einfließen zu lassen. Die Erfahrung anderer freier Schulen zeigt, dass diese Form des Lernens sehr effektiv und nachhaltig ist. So werden die Mathematik und Deutschthemen in individuellen Zeitfenstern vermittelt. Darüber hinaus lernen die Kinder vielfältige Themengebiete kennen, die den Bildungsplan des Landes ergänzen.
Gewünschte Übergänge in andere Schulen werden in alle Jahrgangsstufen garantiert und mit Gesprächen (und ggf. individuellen Förderplänen) unterstützt. Da sich unsere Lerninhalte am Bildungsplan von Baden-Württemberg orientieren, sind die Kinder, welche die Naturschule besuchen, auf dem gleichen Lernniveau öffentlicher Grundschulen.
Wenn ein Kind von einer anderen Schule auf die NALA Naturschule im Renchtal wechselt (Quereinstieg), wird das Kind eng begleitet und betreut, damit der Übergang und das Kennenlernen der Naturschule sanft gelingen.
Hospitationen von Quereinsteigern sind erwünscht.
Sollten die Kinder aber doch auf eine andere Schule wechseln wollen, unterstützen wir sie dabei – insbesondere beim Übertritt auf die weiterführende Schule nach der 4. Klasse. Da wir als freie Schule keine rechtsbindenden Zeugnisse oder Grundschulempfehlungen ausstellen können, bereiten wir die Kinder bestmöglich auf eine gegebenenfalls anstehende Aufnahmeprüfung vor. Kooperationen mit den weiterführenden Schulen erleichtern den Übertritt.
Langfristig planen wir den Aufbau einer Sekundarstufe, so dass die Kinder einen sanften Übergang in die weiterführende Schullaufbahn nach der 4. Klasse erleben.
Wir sind derzeit auf der Suche nach einem geeigneten Standort im Raum Oberkirch/Oppenau. Es sollen naturnahe Räumlichkeiten sein, die gut erreichbar sind. Bei Ideen freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme.
Wir bieten Workshops zu verschiedenen Naturthemen sowie Familienspaziergänge und -wanderungen für alle Interessierten an. Das Angebot in diesem Bereich soll zukünftig bedarfsgerecht wachsen.
Zunächst gibt es eine Kennenlernphase (z.B. Teilnahme an unseren Workshops, Ausflügen, etc.). Dann folgen konkrete Aufnahmegespräche bis hin zur Anmeldung & zum Vertragsabschluss.
Wir freuen uns, wenn du unsere Vereinsarbeit mit einer Mitgliedschaft unterstützen möchtest.
Du kannst wählen zwischen:
Wir freuen uns über jede Spende, die bei uns eingeht. Ob klein oder groß. Schon geringe Beträge helfen, unsere Vision von Schule voranzubringen. Natürlich erhalten alle Spendenden eine Quittung über ihre Zuwendung. Auch Sachspenden sind willkommen.
Spendenkonto
Kontoinhaber: NALA Naturschule im Renchtal e.V.
IBAN: DE10 4306 0967 1307 5845 00
BIC: GENODEM1GLS
Kreditinstitut: GLS Bank
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